Angsterkrankungen

Angsterkrankungen

Die Angsterkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Viele Menschen machen sich seit der Coronapandemie verstärkt Sorgen um die Gesundheit, die finanzielle Situation, die Weltsituation mit drohendem Krieg, Umweltgiften, Klima, staatlicher Kontrolle etc.

Angst ist jedoch nicht nur negativ. Angst ist ein menschliches Grundgefühl und sichert unser Überleben in Gefahrensituationen. Sie führt zu vorsichtigem Verhalten und Flucht.

Eine Angststörung liegt dann vor, wenn eine Angstreaktion auftritt, die nicht mehr der Situation angemessen ist (entweder weil keine äussere Bedrohung da ist oder auch hinsichtlich der Intensität der Angstreaktion).

Symptome der Angst sind:

Ständige Nervosität, Zittern, Muskelspannung, Schwitzen, Benommenheit, Herzklopfen, Schwindelgefühle, Oberbauchbeschwerden, Brustschmerz, Erstickungsgefühle

Formen der Angst nach ICD-10 sind:

  • Agoraphobie – die Angst vor öffentlichen Plätzen, Menschenmengen und dem Reisen alleine, Befürchtungen, das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten.
  • Phobien – die Angst ist auf etwas gerichtet ein Objekt oder eine Situation (z.B. die Tierphobien, Höhen)
  • Soziale Phobie – die Angst vor sozialen Situationen. Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, die zu Vermeidung sozialer Situationen führt. Niedriges Selbstwertgefühl, Furcht vor Kritik.
  • Panikstörung – bezeichnet das Leiden unter Panikattacken, wiederholten, kurzfristigen Zuständen extremer Angst. Furcht zu sterben, vor Kontrollverlust oder die Angst, wahnsinnig zu werden.
  • Generalisierte Angststörung – dauerhafte oder stets wiederkehrende Angst, die nicht an etwas gebunden ist. Befürchtung zu erkranken oder zu verunfallen (selber oder Angehörige).


Angsterkrankungen und Depressionen können auch gleichzeitig auftreten und sich auch gegenseitig verstärken.

Lernen Sie in der Psychotherapie mit Ihren Ängsten umzugehen und aus dem Angstkreislauf herauszufinden.

Lernen Sie mehr über die Methode, die ich zur Behandlung anwende.